Nun heißt es, Ernährung umstellen (unglaublich, was er alles nicht mehr essen darf!), glutenfrei kochen und backen.
Glutenfreie Nudeln gibt es im Handel problemlos zu kaufen, da schmeckt man(n) kaum einen Unterschied zu den "Normalen". Pastagerichte stehen daher auch weiterhin uneingeschränkt auf dem Speiseplan.
Schwieriger wird es zum Beispiel schon beim Brot - nicht alle glutenfreien Sorten schmecken. Gleiches gilt für den fertig zu kaufenden Pizzaboden. Schmeckt ihm nicht. Nach und nach müssen wir also nach Alternativen suchen. Hier gibt es für uns in Zukunft noch viel nachzulesen, herumzuprobieren.
Pizza steht bei meinen Jungs ja nun sehr hoch im Kurs. Könnte es, wenn es nach ihnen ginge, ruhig jede Woche geben. Mittlerweile habe ich für Herrn Wollwerkstatt eine ganz gute Alternative zum herkömmlichen Pizzaboden gefunden, so dass ich nicht ein gänzlich anderes Gericht für ihn zubereiten muss, wenn mal wieder Pizzatag ist.
Für eine glutenfreie Variante einer Riesenpizza benötigt man
125g Quark
150g glutenfreies Mehl (wir nehmen zB das Mehl Farine von Schär)
3 EL Olivenöl
3 EL Milch
1 Prise Salz
2 Tl Backpulver
Zutaten vermischen, Teig kneten, dünn ausrollen und auf ein Backpapier legen.
Nach Lust und Laune mit Tomatensauce, Salami, Sardellen,
Emmentaler und Mozzarella belegen
und im vorgeheizten Backofen bei 200° C Umluft ca. 15 Minuten backen.
Schmeckt, ist schnell und problemlos herzustellen und vor allem viel, viel günstiger als die teuren glutenfreien Spezialprodukte im Handel.
Damit ist der geliebte Pizzatag im Hause Wollwerkstatt schon mal gerettet!
(Pech allerdings, als wir neulich in einer neu eröffneten Pizzeria zum Essen waren. Da hieß die Alternative für ihn nämlich: Salat!).
☺