Jedes Jahr von April bis Anfang Mai ziehen riesige Heringsschwärme zum Laichen zu uns in die Schlei. Angler, die dann Unmengen von diesen Fischen aus der Schlei ziehen, zieren dann das Hafenbild von der kleinen Stadt Kappeln, die den Hering traditionell mit den so genannten Heringstagen feiert. Das ist ein viertägiges Volksfest am Himmelfahrtswochenende mit Veranstaltungen, Livemusik und, und, und.
Und jedes Jahr ist auch Kind 1 zusammen mit seinem Freund unter den Anglern und hofft, mit fetter Beute nach Hause zu kommen. Und so war es auch in diesem Jahr.
Unschön und blutig geht's allerdings beim Ausnehmen der Fische zu.
Da bin ich froh, dass Kind 1 und Herr Wollwerkstatt diese Aufgabe übernehmen.
Meine Aufgabe ist es dann, die Küche wieder sauber zu machen und die Heringe zuzubereiten.
Mit viel frischen Kräutern ab in den Ofen.
Einen leckeren Tomatensalat zaubern,
Grillkartoffeln und Sour Creme dazu,
und sich die goldenen Heringe schmecken lassen.
Ein Muss sind natürlich auch in Sauer eingelegte Bratheringe.
Heringe würzen und in Mehl wenden.
In einer Pfanne golbgelb braten
und mit einem Essig-Zwiebel-Gewürz-Sud übergießen. So sind sie im Kühlschrank ein paar Tage haltbar.
Dazu gibt's traditionell Bratkartoffeln und Bier.
Und Ihr? Mögt Ihr Heringe?