Mittwoch, 30. Mai 2012

Maritimes

Kind 1 ist der Einladung seiner Tante gefolgt und hat das lange Pfingstwochenende segelnd in Dänemark verbracht.












Weil heute hier die Schule wieder losgeht, die Tante aber noch Urlaub hat, haben wir gestern einen Ausflug nach Dänemark gemacht und ihn dort abgeholt.











So konnten auch wir noch etwas die Sonne und das maritime Flair genießen, bis es dann wieder mit dem Auto nach Hause ging.

 







Montag, 28. Mai 2012

Fliederblütengelee


Bei uns im Norden blüht jetzt der Flieder,




 
und ich habe mal versucht, diesen unwiderstehlichen Duft im Gelee einzufangen.


Zuerst muss ein Fliederblütenauszug hergestellt werden.




Dazu benötigt man 5-6 Fliederdolden, 1 L Wasser, 1 in Scheiben geschnittene Zitrone und 2 Päckchen Zitronensäure. Alles in ein Gefäß geben und 5 Tage bei offenem Deckel ziehen lassen.

Den Sud durch ein Sieb abgießen und auffangen und mit Gelierzucker 2:1 nach Packungsanweisung zu Gelee verarbeiten.



Das Gelee hat eine ganz feine, liebliche Note (nicht so intensiv wie z. B. Rosenblütengelee). Lecker!





Samstag, 26. Mai 2012

Babysocken

Meine Nachbarin erwartet im September Nachwuchs, und damit der Kleine im Winter keine kalten Füße bekommt, habe ich zwei Paar Babysöckchen aus Resten gestrickt.


Gr. 56/62 und 68/74


Ist schon witzig, Socken im Kleinformat zu stricken. Kann mich kaum noch erinnern, dass meine beiden Jungs auch mal so kleine Füße hatten...




Ich wünsche Euch frohe Pfingstfeiertage, genießt das lange Wochenende.

Eure Maike

und 


Oskar, dem es viel zu warm draussen ist...





Samstag, 19. Mai 2012

Löwenzahnsirup

Ich gebe zu, ich bin ein Nachäffer ich lasse mich von anderen Bloggerinnen ja sehr gern inspirieren. Auf einigen Blogs lief mir in letzter Zeit immer wieder selbstgemachte Löwenzahnmarmelade über den Weg. Löwenzahn habe ich ja reichlich im Garten. Aber kann Marmelade daraus schmecken?



Nun möchte ich ja nicht auch noch einen Post über Löwenzahnmarmelade bringen, daher zeige ich Euch mal, was ich daraus gemacht habe:

Nämlich Löwenzahnsirup!



Auf die Idee bin ich gekommen, weil Herr Wollwerkstatt mir beim letzten Büchereibesuch das Buch So schmeckt der Frühling von Magda Drostel mitgebracht hat. Und hierin ist neben dem Rezept für Löwenzahnmarmelade auch ein Rezept für den Sirup.

Alles, was Ihr braucht, sind
100 g Löwenzahnblüten ohne Hüllblätter (die schmecken bitter)
1/2 L Wasser und
500 g Zucker

Ihr müßt die Blütenkörbchen teilen und die Blüten herauszupfen. Diese im Wasser 6 Minuten kochen lassen, abseihen und ausdrücken. Den gewonnenen Saft wieder in einen Topf geben, den Zucker einrühren und alles bis zur Sirupdicke einkochen. Das dauert so zwischen 15 - 30 Minuten. Noch heiß in Schraubgläser füllen.



Wenn man während der Blüte den Saft wie oben beschrieben kocht und ihn einfriert, kann man das ganze Jahr über frischen Sirup zubereiten.

Und jetzt wollt Ihr bestimmt wissen, wie's uns geschmeckt hat:

Mir schmeckt er sehr gut.
Herr Wollwerkstatt mag ihn überhaupt nicht.
Und Mama Wollwerkstatt meinte: man gewöhnt sich dran... (das Glas hat sie aber schon leer gemacht!)


Donnerstag, 17. Mai 2012

Tagesausflug nach Föhr

Am vergangenen Montag haben Herr Wollwerkstatt und ich einen Tagesausflug auf die nordfriesische Insel Föhr gemacht. Nur wir beide allein - Kinder und Hund wurden von meinen Schwiegereltern versorgt, wir konnten den Tag also richtig schön nach unseren Vorstellungen ohne Nörgeleien und Quengeleien verbringen.

Zunächst sind wir mit der Fähre von Dagebüll nach Wyk auf Föhr übergesetzt. Das Auto haben wir auf dem Festland stehen gelassen.





Gleich nach der Ankunft durften wir dann unsere vorbestellten E-Bikes (die wollten wir schon immer mal ausprobieren) bei der Fahrradvermietung abholen.

Und dann ging's los - mit dem E-Bike rund um Föhr, durch Marschlandschaften und idyllische, friesische Dörfer. Bei Ebbe am Strand entlang, den Blick auf Amrum und die Halligen genießen. Nur wir zwei allein!





Das Radfahren mit dem E-Bike war echt ein Erlebnis, es hat so unglaublich viel Spaß gemacht. Steigungen (na gut, auf Föhr ja nun eher selten vorhanden) und extremer Gegenwind waren gar nicht zu spüren. Wir sind permanent zwischen 16 und 24 km/h gefahren und haben letztendlich insgesamt 51 km (!) zurück gelegt (ohne überhaupt mal ansatzweise ins Schwitzen zu geraten). 
Es fiel uns schwer, diese tollen Räder bei der Fahrradvermietung wieder abzugeben.


Rohmilchkäse aus dem Hofladen der Hofkäserei Hartmann in Alkersum



Nach der langen Tour haben wir in einem Restaurant noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann mit der letzten Fähre zum Festland zurückgefahren. 





Hochzeitstag zu haben ist sooooo schöööön!






Meine kleine Wollwerkstatt Maike Dürkop, Hasselberg


Mittwoch, 16. Mai 2012

Ferse mit verkürzten Reihen


Weil ich gefragt wurde, wie ich die Fersen bei meinen Socken stricke, möchte ich Euch kurz eine Anleitung vorstellen, die ich vor einiger Zeit im Internet entdeckt habe, als ich auf der Suche nach einfachen, für mich als damaliger Laie verständlichen Anleitungen für das Stricken von Socken war.

Nach dieser Anleitung habe ich also das Stricken der Ferse gelernt: 

Auf jeder Nadel sollen gleich viele Maschen liegen.
Die Ferse wird nur über zwei Nadeln gearbeitet, und zwar, indem zuerst beidseitig Maschen still gelegt und später wieder dazu genommen werden. Dabei entstehen zwei Trapeze, die zusammen die Ferse ergeben. Über welche beiden Nadeln die Ferse gestrickt wird, ist im Prinzip egal. Ich nehme immer die ersten beiden Nadeln nach dem Rundenanfang (das ist da, wo noch vom Maschenanschlag der Faden baumelt).

Maschen still legen:
[Die Maschen auf der ersten und zweiten Nadel rechts abstricken. Jetzt die letzte Masche der zweiten Nadel (also die, die gerade zuletzt gestrickt wurde), auf die benachbarte dritte Nadel rüber schieben. Jetzt den Socken wenden und die Maschen auf der zweiten und ersten Nadel links zurück stricken. Den Faden dabei straff spannen, sonst entstehen unschöne Löcher. Die letzte Masche der ersten Nadel dann auf die benachbarte vierte Nadel schieben. Die “rüber geschobenen Maschen” werden also erstmal stillgelegt und nicht weiter gestrickt.]
Jetzt befinden sich auf der ersten und zweiten Nadel zusammen zwei Maschen weniger als vorher. Den Teil zwischen den eckigen Klammern so oft wiederholen, bis auf der ersten und zweiten Nadel zusammen nur noch ein Drittel der ursprünglichen Maschen liegen, bzw. rechts und links davon jeweils ein Drittel der Maschen still gelegt wurde. Die Ferse ist jetzt halb fertig.

Maschen wieder zunehmen
[Die Maschen auf der ersten und zweiten Nadel rechts abstricken. Dann die erste Masche der dritten Nadel (die zuletzt “rüber geschoben” wurde) mit der zweiten Nadel rechts abstricken. Den Faden jetzt von vorne nach hinten um die nächste Masche auf der dritten Nadel wickeln. Dazu den Faden vor die Nadel legen, die nächste Masche von der dritten Nadel abheben, den Faden an dieser Masche vorbei nach hinten führen und die Masche wieder zurück auf die dritte Nadel heben. Der Faden wurde jetzt einmal um diese Masche gewickelt.
Jetzt den Socken wenden und die Maschen auf der zweiten und der ersten Nadel links zurückstricken. Den Faden dabei wieder straff spannen. Dann die erste Masche der vierten Nadel mit der ersten Nadel links abstricken. Den Faden von vorne nach hinten um die nächste Masche auf der vierten Nadel schlingen (wie auf der anderen Seite auch).]
Auf der ersten und zweiten Nadel zusammen liegen jetzt wieder zwei Maschen mehr als zuvor. Den Teil zwischen den eckigen Klammern so oft wiederholen, bis auf allen Nadeln wieder die ursprüngliche Anzahl Maschen liegt. 
Die Ferse ist jetzt fertig!

Ich bin irgendwie immer davon ausgegangen, dass es sich um die "Bumerangferse" handelt. 
Wenn das nicht der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Info freuen.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend und viel Spaß bei dem, was Ihr am morgigen Feiertag so vorhabt. Hoffentlich spielt das Wetter einigermaßen mit.

Eure Maike

Samstag, 12. Mai 2012

Socken mit Perlrippenmuster

Und wieder ist ein Paar Socken fertig geworden:




Einen Namen hat die Wolle gar nicht erst von mir bekommen, weil ich nur dieses eine Knäuel hergestellt habe.
Tagelang stand dieses namenlose Teil auf meinem Tisch und ich habe mir täglich den Kopf über einen passenden Namen zerbrochen. Aber es wollte mir absolut keiner einfallen. Irgendwann habe ich es mir dann geschnappt und selbst verstrickt.
Aus den Augen, aus dem Sinn. Jetzt ist der Kopf  wieder frei für Neues.



Wer sie allerdings irgendwann mal bekommen wird, ist auch noch nicht so ganz klar, denn so wirklich gefällt mir die Farbe nicht (und ich verschenke eigentlich nur Sachen, die mir selbst auch wirklich 100%ig gefallen - wie ist das bei Euch?).
Hinzu kommt, dass ich mich beim Vernähen der Fäden wie immer diesmal extrem ungeschickt angestellt habe. Wenn man die Socken auf links dreht, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln.

Notfalls werden sie eben als meine Gummistiefelsocken enden, denn wie der Zufall so will, habe ich sie in meiner Schuhgröße gestrickt.





Um die schnöde grün-rot-beige-farbende Socke etwas aufzuhübschen, habe ich aussen ein Perlrippenmuster eingebaut. Sonst hätte ich sie vor lauter Eintönigkeit wohl nie fertig bekommen.




Jetzt liegen sie hier: Gr. 39, 83g schwer, gestrickt mit NS 2,5.




Perlrippenmuster:

1. Reihe: 2 li, 1re, 1li, 1re, 2 li
2. Reihe: 2li, 3r, 2 li
wdh.
Einfach da einsetzen, wo es gefällt. Ich habe es für die rechte Socke am Ende der 2. Nadel und am Anfang der 3. Nadel und für die linke Socke am Anfang der 1. Nadel und am Ende der 4. Nadel gestrickt.


Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und viel Spaß bei dem, was Ihr so vorhabt.


Eure Maike




Meine kleine Wollwerkstatt, Maike Dürkop, Hasselberg

Freitag, 11. Mai 2012

Werbung

Ich habe lange nichts "Gewickeltes" mehr gezeigt.

Neu in den Shop gewandert:




Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Maike


Donnerstag, 10. Mai 2012

Mein Garten im Mai

Wenn Ihr Lust habt, kommt mit auf einen kleinen Rundgang.


Diese Fotos habe ich allerdings schon vor drei Tagen gemacht, als wir noch schönes Wetter hatten.


Männertreu


Und natürlich habe ich nur die schönen, vorzeigbaren Ecken ausgewählt *ggg*







Immergrün



Kirschbaumblüte









Zierkirschblüte




Montag, 7. Mai 2012

Rhabarberernte


Mit den ersten „Früchten“ des Jahres hat die Einmachzeit wieder begonnen. Der erste Rhabarber, der ja eigentlich zu den Gemüsen zählt, kann geerntet werden. 





Klar, dass die ersten Rhabarbermarmeladen schon gekocht wurden!



Aber worauf sich meine Familie im Mai immer besonders freut, ist die Rhabarbergrütze, gekocht nach einem alten Rezept meiner Oma.




Gerade bei sommerlichen Temperaturen (die hoffentlich bald wieder kommen) ein ideales Mittagessen. Oder auch zum Frühstück, oder nachmittags zum Kaffee, oder zum Picknick, oder einfach zwischendurch…




Dazu leckerer Zwieback und natürlich Milch!





Laßt es Euch schmecken!

Eure Maike

Freitag, 4. Mai 2012

Nachträgliches Geburtstagsgeschenk


Nun zeige ich Euch, wofür ich die Minisocken gestrickt habe:

Mein neuer Verkaufsstand ist nämlich angekommen  *riesig freu*

Mein diesjähriges nachträgliches Geburtstagsgeschenk von meinen Schwiegereltern. 




Der alte Stand hatte sich gebogen und verformt und musste leider auf den Sperrmüll.

Der Neue ist viiieeel größer, schöner, und vor allem: er ist wetterfest! Ich liebe ihn jetzt schon!

Ein dickes DANKE an meinen Schwiegervater, der einfach der beste Handwerker der Welt ist. Es gibt - glaub' ich - nichts auf der Welt, was er nicht reparieren oder bauen kann!

Ich habe den Stand nur noch wetterfest streichen und unter anderem mit Minisocken etwas herrichten müssen.






Voilà! Jetzt gibt’s wieder Marmelade und Wolle im Straßenverkauf! 


Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochendende.


Eure Maike









Mittwoch, 2. Mai 2012

Minisocken

aus Wollresten habe ich wieder gestrickt.



Dieses Mal zu Dekozwecken.

Wofür, zeige ich Euch später!