Natürlich, wie sollte es anders sein, habe ich zunächst Marmelade gekocht.
Einen Teil der Mirabellen habe ich in den Entsafter gegeben
und anschließend Gelee mit Cointreau gekocht.
Einen anderen Teil habe ich mit Äpfeln gemischt und zu Mirabellen-Apfel-Zitronen-Marmelade verarbeitet.
Aber den Großteil der Ernte habe ich eingekocht zu Mirabellen-Kompott.
Ich habe mir allerdings die Mühe gemacht, die Mirabellen zu entsteinen und dann halbe Früchte einzukochen. Mir persönlich – und vor allem den Kindern – gefällt es nicht, wenn man beim Essen ständig Steinchen spucken muss.
Zunächst muss man eine Zuckerlösung herstellen. Für 2 kg Mirabellen benötigt man 250 g Zucker und 1 L Wasser. Zucker und Wasser kochen, bis sich der Zucker auflöst, dann kalt stellen.
Währenddessen die Mirabellen waschen und entsteinen und bis dicht unter den Rand in große Einmachgläser füllen. Gläser mehrmals auf weicher Fläche aufstoßen, damit die Früchte zusammenrutschen. Wer ganze Früchte einkochen möchte, sollte diese vorher rundherum einstechen.
Zuckerlösung darüber gießen, bis die Früchte gut bedeckt sind. Gläser verschließen und in eine tiefe Saftpfanne in den Backofen stellen. Wasser in die Pfanne gießen, bis es 2 cm hoch in der Saftpfanne steht. Bei 200° C so lange erhitzen, bis in allen Gläsern feine Perlen aufsteigen. Achtet darauf, dass sie wirklich nur ganz kurz kochen, sonst habt ihr Mirabellenmus. Herd ausschalten, Gläser aber erst nach 30 Minuten herausnehmen. Vorsicht – heiß! Abkühlen lassen.
Mit Sahne ;D ein schneller, leckerer Nachtisch oder auch toll als Mitbringsel, finde ich.
Einige Mirabellen sind zwischendurch verloren gegangen…
Und der Rest kommt in ein Glas, das auf den Esstisch in der Küche gestellt wird. Wer mag, darf sich dann bedienen…
Und eben bekam ich einen Anruf, dass ich mir noch mehr Mirabellen holen darf, der Baum sei noch so voll… *stöhn*
Liebe Grüße
Maike
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